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23.12.2021・Winzer-Geschichten

Der Jahrgang 2021 bleibt ohne White Bär

Jungwinzer Julian Schill blickt zuversichtlich auf das kommende Jahr

Schon sehr früh in diesem Jahr war klar, dass es keine Premium-Selektionsweine geben wird. Das gesamte Winzerjahr wurde vom Frost im Frühjahr geprägt. Die Knospen waren schon ausgetrieben und sind, von der Kälte überrascht, sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Je nach Sorte und Lage mussten enorme Schäden verzeichnet werden. Die höheren und eher offenen Reblagen hat es am meisten betroffen. Die etwas geschützteren hatten mehr Glück. Alles in allem waren die gesamten Reben durch die Witterung jedoch ziemlich geschwächt.

Anfang Mai: Es ist deutlich zu erkennen, dass die Knospen Frost abbekommen haben
Anfang Juni: Die Rebpflanze treibt weniger aus als in den Jahren zuvor

Das Ziel in diesem Jahr: Erträge sichern

Nun hieß es, die verbleibenden Knospen zu hegen und zu pflegen. Schauen, wie sich alles entwickelt. Normalerweise geht oder fährt Julian Schill mit riesiger Freude durch die Reben und beobachtet die Entwicklung. In diesem Jahr war die Freude leider etwas getrübt. Zwar hatten die Anlagen des Premium-Rebstücks Potenzial, dennoch ging es in diesem Jahr vordergründig darum, den Ertrag zu sichern und so viel wie möglich gesunde Trauben im Herbst einzufahren.

Bei der Weinernte im September / Oktober
Gemeinsames Vesper in den Reben

Die Arbeit der Winzer ist, auch trotz erwarteter niedriger Ertragsmenge, immer die gleiche. Rebschnitt, Begrünung, Pflanzenschutz, intensive Laubwandpflege. Die Lese im September und Oktober war dann nochmal von vielen Hochs und Tiefs geprägt. Soviel ist jetzt schon klar: feine Kabinettweine werden vom Jahrgang 2021 auf den Tisch kommen. Der White Bär jedoch nicht.

Julian Schill beim Transport der gefüllten Traubenbottiche

Der Jungwinzer steckt voller Optimismus und Elan

Julian Schill schaut optimistisch nach vorne. Er freut sich auf das kommende Winzerjahr. Immer in Abhängigkeit mit der Natur. In den letzten Jahren sind wir diesbezüglich sehr verwöhnt worden, so der Jungwinzer. Vieles war fast ein „Selbstläufer“. Nun hat die Natur den Winzern mal wieder ihre Grenzen aufgezeigt. Das letzte Mal gab es im Jahre 1985 solch einen kleinen Herbst. Ebenfalls frostbedingt.

Der Jungwinzer beim Ziehen einer Bodenprobe für die Untersuchung der Grundnährstoffe

Etwas ganz Besonderes: der 2018er White Bär

Im nächsten Jahr möchte Julian unbedingt seine Selektionslage für den White Bär einfahren. Ein ganz besonderes Tröpfchen, das es so erst seit 2018 gibt. Hierfür wurde ein Rebstück in sehr guter Lage, sonnenverwöhnt und mit einem sehr tiefgründigen Boden seitens der Winzergenossenschaft ausgewählt. Die besten Voraussetzungen für hochwertige Trauben. Das Jahr 2018 war auch gleich ein sonniges und somit super Jahr für die Entwicklung der Trauben. Diese konnten mit einem hohen Zuckergehalt gelesen werden. Schon während der Gärung zeigte sich eine hohe, tolle Struktur und enorme Dichte. Den Kellerexperten war gleich klar, dass hier was ganz Besonderes lagert. Der Barrique-Ausbau war damit schon vorgeschrieben. Und was dabei herauskam, hat alle Erwartungen bestätigt. Sogar noch übertroffen. Der White Bär Grauer Burgunder Auslese trocken hat eine Ausstrahlung, die ihresgleichen sucht. Ein Wein für ganz besondere Anlässe. Und ein Wein, den Julian Schill nicht aus den Augen verlieren wird.

Sofern alles passt, wird es dann in den kommenden Jahren einen White Bär 2022 geben. Wir freuen uns darauf.

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